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Behandlung mit Orthopädischem Helm

Wenn nach einem Lebensalter von 6 Monaten keine Besserung der Verformung durch die zuvor beschriebenen Methoden erreicht werden konnte, bietet sich als einzige Lösung der orthopädische Helm oder die Kopforthese an. Bis zu einem Alter von 12 Monaten erhält man die besten Ergebnisse bei der Verwendung des Helms. Da die Wahrscheinlichkeit einer Besserung abnimmt, je älter das Kind wird, verliert der orthopädische Helm ab einem Alter von 18 Monaten seine Wirksamkeit. Die Kosten dieser Behandlung liegt zwischen 1000 und 4000 Euro je nach Hersteller des Helms.

Infocefalia empfiehlt nur in Ausnahmefällen die Behandlung mit einem orthopädischen Helm oder der Kopforthese. Wenn Ihr Kinderarzt keine Verformung bei Ihrem Baby diagnostiziert hat, braucht es sicher keinen orthopädischen Helm. Das heißt nicht, dass es sich um keinen schwerwiegenden Fall handelt, aber es ist wahrscheinlich, dass die regelmäßige Durchführung von Übungen und das Mimos-Kissen ausreichend sind, um das Problem bis zu einem Alter von 2 Jahren zu korrigieren. Bei Zweifeln oder Fragen sollten Sie in jedem Fall mit einem Spezialisten über das Problem sprechen. Bei Infocefalia empfehlen wir Ihnen gern einen Facharzt in Ihrer Nähe.

Wenn Ihr Kind an Kraniosynostose leidet (vorzeitige Verknöcherung der Schädelnähte), liegt die Lösung in der Chirurgie. Normalerweise reicht eine Öffnung der Schädelnähte, wenn aber zudem eine Schädelverformung vorliegt, kann es notwendig werden, Teile des Schädelknochens umzusetzen, damit der Schädel seine normale Form wiedererlangt. Nach dem chirurgischen Eingriff wird normalerweise eine Helmtherapie verordnet, damit sich der Schädel nach der Operation nicht verformt.


orthopädischer Helm, Kopforthese